Kanurennsport

Kanu-Rennsport

Fliegende Paddel, pfeilschnelle Boote – der Kanu-Rennsport ist die dynamischste Wettkampfdisziplin des Kanusports. Kanurennsport wird auf stehendem Wasser in markierten geraden Bahnen gefahren.

Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer und ein gutes Gleichgewichtsgefühl sind die Grundvoraussetzungen, um Kanu-Rennsport zu betreiben. 

Durchgeführt wird der Kanu-Rennsport in zwei Bootsgattungen, dem Kajak und dem Canadier. Ein Kajak wird sitzend mit einem Paddel fortbewegt, ein Canadier kniend mit einem Stechpaddel.

Wettkämpfe werden in beiden Bootsgattungen über unterschiedliche Strecken ausgetragen. Beginnend mit der Sprintstrecke (200 Meter) steigert sich die Streckenlänge bis zur Langstrecke (6 000 Meter). Gefahren werden diese Strecken sowohl im Kajak als auch im Canadier im Einer-, Zweier- und Viererkajak/-canadier.

Kanu-Rennsport ist eine der olympischen Disziplinen im Kanusport. Die bekannteste Athletin der saarländischen Rennsportgeschichte war Therese Zenz aus Mettlach. Sie wurde die erste deutsche (und saarländische) Kanu-Weltmeisterin 1954 in Macon. In der Zeit von 1952 bis 1960 nahm Therese Zenz an drei Olympischen Spielen teil und gewann dabei dreimal Silber.

Marathon-Rennsport/Kanu-Marathon

Kanu-Marathon ist der Ausdauersport in Vollendung. Marathonrennsport ist der Kampf: Mensch, Boot und Paddel gegen die Zeit - eine lange Zeit.

Der Marathonrennsport beschränkt sich nicht darauf, möglichst schnell eine Strecke zwischen Punkt A und Punkt B zurückzulegen. Es gibt Umtragestellen, so genannte Portagen, die auf dem Landweg bewältigt werden müssen. Durch veränderte Wassertiefen, unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten, Strömungsverhältnisse, Untiefen und viele andere Einflüsse ist selbst die gleiche Strecke nicht wie im Jahr zuvor.

Kontakt

Torsten Reuter